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Projekt FGM/C

Quelle: Atlas Illustrations/Migrationszentrum

Beratung, Unterstützung und Netzwerkarbeit

Das Projekt FGM/C unterstützt Frauen und Mädchen, die von Weiblicher Genitalverstümmelung/Beschneidung (Female Genital Mutilation/Cutting) betroffen oder bedroht sind. Neben einem Beratungsangebot ist ein Ziel des Projekts auch die Netzwerk- und Präventionsarbeit. 

Konkret bieten wir die folgenden Angebote:

  • Informationen und vertrauliche Beratung rund um FGM/C bei Fragen zu Gesundheit, Asyl- und Aufenthaltsrecht sowie sozialrechtlichen Anliegen
  • Unterstützung in der Kommunikation mit Behörden
  • Psychosoziale Beratung und Begleitung von Frauen und Mädchen, die von FGM/C betroffen sind 
  • Beratung für gefährdete Frauen, Mädchen und Familien
  • Informationen für interessierte Fachkräfte und Organisationen
  • Vernetzung und Sensibilisierung relevanter Akteure und Berufsgruppen
  • Präventionsarbeit u.a. in der Community, in Schulen und Familienzentren 

Bei Fragen zu FGM/C, Interesse an dem Projekt oder einer Zusammenarbeit, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
Kontakt
Nicole Schmale
Tel.: 0551/389 05 150 oder 0171/1526138
nicole.schmale@evlka.de 
Quelle: Migrationszentrum

Flyer zum Herunterladen

Fachtag „FGM in der diakonischen Beratungsarbeit“

Am Donnerstag, 27.02.2025 fand in Hannover der Fachtag „FGM in der diakonischen Beratungsarbeit“ statt. Organisiert wurde er durch das Diakonische Werk in Niedersachsen. 
Etwa 35 Beratungskräfte der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung sowie Migrations-, Flüchtlingssozial- und Asylverfahrensberatung kamen zusammen, informierten sich über das Thema und tauschten sich intensiv dazu aus. 
Nach einem Grußwort durch Katja Taranczewski, Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, begann der inhaltliche Teil mit einem medizinischen Einblick. Im Anschluss wurden erste Erkenntnisse aus einem Forschungsprojekt zur Versorgung von FGM_C betroffenen Frauen geteilt.
Die danach folgenden handlungsorientierten Workshops richteten sich explizit an die Beratungstätigkeit in der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung sowie Migrations-, Flüchtlingssozial- und Asylverfahrensberatung. So wurden zunächst relevante Aspekte in der jeweiligen Beratungstätigkeit erläutert und anschließend die Teilnehmenden für die kultursensible Ansprache gestärkt. 
Seit 2023 beraten und sensibilisieren drei spezialisierte Projekte in der Region Hannover, Göttingen und Wolfsburg von FGM betroffene Frauen. 
Bei Fragen zu FGM_C und Interesse an Fortbildungen, können Sie sich gerne an diese Beratungsstellen wenden. 

Auftakt „Bündnis Region Göttingen – Gemeinsam gegen FGM/C“

Am 26.03.2025 wird sich das „Bündnis Region Göttingen – Gemeinsam gegen FGM/C“ zu einem ersten Auftakt online treffen. 
Das Bündnis ist im Rahmen des Fachtags FGM/C am 11.09.2024 entstanden. Dieser wurde gemeinsam von den beiden Koordinatorinnen zur Umsetzung der Istanbul-Konvention bei Stadt und Landkreis Göttingen und der Projektleitung beim Migrationszentrum Göttingen organisiert.
Während der Veranstaltung wurde deutlich, wie wichtig die interdisziplinäre Zusammenarbeit aller Fachrichtungen im Bereich FGM/C ist. Über ein Bündnis sollen der Austausch und die Vernetzung zu dem Thema in der Region Göttingen ausgebaut und verstetigt werden. Neben regelmäßig (digital) stattfindenden Treffen gibt es einen Mailverteiler, über den Informationen und Veranstaltungshinweise geteilt werden.
Wenn Sie an der Auftaktveranstaltung teilnehmen oder in den Mailverteiler aufgenommen werden möchten, melden Sie sich gerne bei Nicole Schmale: nicole.schmale@evlka.de
Quelle: Nicole Schmale