Am 22.10. hat die internationale Frauengruppe Methoden des kreativen Schreibens ausprobiert. Dabei ging es darum eine Ausdrucksweise für eigene Erfahrungen und Träume zu finden. Es wurde in verschiedenen Sprachen geschrieben, vorgetragen und gemeinsam immer wieder ins Deutsche übersetzt. Anhand der Schreibaufgaben kam es zu lebhaftem Austausch über Lebensweisen und Zukunftswünsche.
Der Workshop wurde in Kooperation mit dem Roma-Center geplant und durchgeführt.
So lautete die Botschaft an die Politik bei der Protestaktion vor dem niedersächsischen Landtag gegen die geplanten Kürzungen der Mittel für Migrationsberatungsstellen. Die Aktion wurde von LAG FW (Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege)
organisiert.
Rund 100 Menschen nahmen daran teil, wir waren durch Zeliha Karaboya und unseren Geschäftsführer Jörg Mannigel vertreten. Ein großes vor dem Landtag gespanntes Netz stand symbolisch für die 200 Migrationsberatungsstellen in Niedersachsen. Dieses Netz leistet gute Arbeit für die Integration von Menschen. Sollten die Kürzungen wie geplant kommen, wird dieses Netz zusammenfallen und damit würde eine entscheidende Hilfe zur Integration von Migrant:innen wegbrechen.
Niedersachsen ist das einzige Land, das die Kürzungen des Bundes nicht ausgleicht. Bis zum Jahr 2023 sind Kürzungen der Landesmittel um 48 Prozent für diesen Bereich geplant.
Zahlreiche Politiker*innen kamen zur Aktion und bekundeten ihre Solidarität mit den Demonstrierenden, so Doris Schröder-Kopf, Landesbeauftragte für Migration und Teilhabe, die zum Argument, dass nicht mehr so viele Geflüchtete kommen würden und die Stellen deswegen gekürzt werden sollen, entgegenbrachte: "Es wird auch kein Feuerwehrhaus geschlossen, weil es gerade nicht brennt."
In Kooperation mit dem ev. Verein Bildung und Dialog präsentieren wir den Kurzfilm „Wissen macht stark“! Wir informieren über unsere Beratungsangebote für Geflüchtete und Migrant*innen, Hilfen für Familien und Schüler*innen und die Möglichkeiten für Interessierte, selbst bei uns ehrenamtlich tätig zu werden.
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30 Jahre Migrationszentrum sind auch 30 Jahre Engagement und Ehrenamt. Überwältigende Solidarität, Wertschätzung und Unterstützungsbereitschaft erwiesen uns zahlreiche Besucherinnen unseres Standes am Gänseliesel auf der Freiwilligenmesse. In 30 Umzugskisten packten wir gemeinsam Werte und Haltungen, die wir in die nächsten 30 Jahre unbedingt mitnehmen werden. Danke dafür! Ein besonderer Dank gilt unseren freiwilligen Helfer*innen am Stand – super Arbeit und Riesenspaß! Danke auch an BONUS für die perfekte Organisation!
Es ist vor 30 Jahren auf die Initiative von Pastor Knut Wellmann, Martin Weber und Matthias Lange aus dem AK Asyl entstanden, um Zufluchtsuchende zu unterstützen. Seit der Gründung hört der Kampf um die Existenz der Hilfsangebote des Migrationszentrums nicht auf. Ohne ideelle, finanzielle und tatkräftige Unterstützung von vielen, vielen Menschen und Organisationen wären diese 30 Jahre der Solidarität nicht möglich.
Wir danken allen Freiwilligen und Ehrenamtlichen, Dozent*innen, Kolleg*innen, Freund*innen und Unterstützer*innen für diese 30 Jahre, die wir gemeinsam für unsere Rat- und Hilfesuchende da sein durften!
Am vergangenen Freitag besuchten uns Filiz Polat (Grünen-Bundestagsspizenkandidatin und aktuell MdB), Marie Kollenrott (Landratskandidatin) und Nils Pagels (Vorstand des Stadtverbandes B90/Grünen). In einem Gespräch erklärten Jörg Mannigel und Dana Gaef die bedrohliche Lage des Migrationszentrums vor dem Hintergrund des anstehenden Kürzungen des Landes Niedersachsen. Das Migrationszentrum ist die erste Anlaufstelle für geflüchtete und migrierte Menschen und ein so unverzichtbarer Bestandteil unserer Integrationspolitik. Unsere Gäste stehen hinter uns und zeigen mit ihrer Unterstützung, dass nur eine durchgängige Migrationsberatung eine erfolgreiche Integration sichern kann.
Erziehungslots*innen unterstützen Familien mit Migrationshintergrund mit schulpflichtigen Kindern bei schulischen Fragen und damit verbundenem Umgang mit Behörden. Sie werden durch die Mitarbeiter*innen des Projektes MyFuture begleitet und erhalten für ihre Tätigkeit eine Aufwandsentschädigung. Die 55-stündige kostenlose Qualifizierung vermittelt Kenntnisse in den Bereichen Entwicklungspsychologie, Sozialrecht, interkulturelle Kompetenzen, schulische Hilfen, Gesundheit, Ernährung und schließt mit einem Zertifikat ab. Der Info-Abend findet am 03.09.2021 von 18:30 Uhr bis 19:30 Uhr in den Räumen des Migrationszentrums am Leinekanal 4, Eingang E statt.